Ein wichtiges Instrument zur Kontrolle deiner Marketingmaßnahmen ist der bereits bekannte Werbeanzeigenmanager von Facebook. Welche Möglichkeiten du mit diesem Tool hast zeigen wir dir hier.
Wichtig: Warte mit deiner Analyse eine gewisse Zeit ab. Sie sollte circa 500 Mal geschaltet worden sein, bevor du mit der Optimierung beginnst.
Das sind die Einstellungsmöglichkeiten im Werbeanzeigenmanager. Kommen wir nun zur richtigen Interpretation der verschiedenen Kennzahlen, die du auswählen kannst.
CTR (=Klickrate): Wie viele der Personen, die meine Anzeige gesehen haben, haben auch drauf geklickt? Das zeigt dir die Klickrate an. Ein sehr guter Wert ist um die 10%. Eine niedrige CTR könnte ein Indikator dafür sein, dass deine Anzeige nicht aussagekräftig genug oder deine angegebene Zielgruppe nicht spezifisch genug ist. Das sind 2 Stellschrauben, die sich schnell verändern lassen.
Webseitenklicks: Wie viele Leute sind dem Link in meiner Facebook-Anzeige auf meine Kampagnenseite gefolgt? Je größter desto besser. Indikatoren für wenige Webseitenklicks könnte die schlechte Sichtbarkeit deines Links sein.
CPE (=Kosten pro Beitragsinteraktion): Was kostet mich ein Klick, Like, Kommentar oder teilen von Personen? Ein Richtwert, an dem du dich orientieren kannst, sind CPE < 15 Cent .
Ausgegebener Betrag: Was habe ich bisher für diese Kampagne ausgegeben? Am Ende einer Kampagne sollte dieser Wert natürlich immer kleiner sein, als deine Einnahmen durch Verkäufe.
Kaufbestätigungen: Welche Verkäufe sind wirklich auf meine Werbeanzeige zurückzuführen? Diese Funktion steht dir nur zur Verfügung, wenn du das Facebook-Pixel (Backlink)eingerichtet hast.
Ein Problem das bei einer sehr eng definierten Zielgruppe auftreten kann ist, dass die Performance deiner Anzeige abnimmt. Der Grund ist, dass den Leuten deiner Zielgruppe deine Werbung häufiger geschaltet wird. Beim ersten Mal ist diese für sie zwar vielleicht interessant, aber nach dem dritten Mal werden diese Personen nicht mehr darauf klicken. Um das zu kontrollieren sind zwei weitere Parameter für dich interessant. Du findest sie wenn du im Spalten-Menü „Auslieferung“ auswählst.
Reichweite: Diese Kennzahl zeigt dir an, wie viele verschiedene Leute deine Anzeige bereits gesehen haben. Erreicht diese Zahl einen Wert von 60% und mehr bedeutet das, dass 60% deiner Zielgruppe die Anzeige bereits kennen. Klar ist, dass sie dann kaum noch Effekt haben wird.
Frequenz: Dieser Wert gibt die Häufigkeit an, wie oft eine einzelne Person im Schnitt deine Werbung gesehen hat. Diese sollte einen Wert von 1,75 nicht übersteigen.
Jetzt, da du alle Informationen über das Klickverhalten deiner Zielgruppe gesammelt hast, musst du deine Anzeige natürlich den Ergebnissen entsprechend anpassen.
Ein Beispiel: Du hast in deiner Zielgruppe eine Alterspanne zwischen 20 bis 60 definiert? Die Auswertung zeigt jedoch, dass ausschließlich Personen im Alter zwischen 20 bis 35 auf deine Anzeige reagieren? Dann passe deine Zielgruppe entsprechend an. Wie dies geht hast du bereits in Punkt 5.3.1 Erstellung der Facebook-Werbung gelernt.
Klicke dich durch „Aufschlüsselung“ um alle Informationen zu sammeln. Hast du deine Zielgruppe angepasst, lege einen großteil deines Budgets auf diese enger gefasste Zielgruppe.
ABER: Diese Maßnahmen sind kein Garant für Erfolg. Denk dran, dass du diese Analyse fortlaufend immer wieder vornehmen musst.
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